Die Ausbildung
Mit diesem Kurs erhalten Sie ein umfassendes Grundwissen der Tiermedizin. Dies ist die Voraussetzung, um die Möglichkeiten und Risiken einer veterinären Behandlung abwägen zu können. Zu den Themenbereichen zählen Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre sowie schulmedizinische Behandlungsverfahren. Sie lernen darüber hinaus die Methoden der Fallaufnahme (Anamnese) und der Untersuchung kennen. In dem Zuge eignen Sie sich wichtige Kenntnisse zu den Regeln der Hygiene, Desinfektion und Sterilisation an.
Nach dieser Grundausbildung erweitern Sie Ihr Wissen in den ganzheitlichen Behandlungsmethoden der Naturheilkunde, ihren Einsatzmöglichkeiten und ihren Grenzen. Sie konzentrieren sich dabei auf drei beliebte und bewährte Heilverfahren – Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), Bachblütentherapie und Homöopathie. Ein weiteres Feld des Lehrgangs sind Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Hund und Katze. Denn das Erkennen und Behandeln akuter Notfälle gehört zu den wesentlichen Aufgaben des Heilpraktikers, entsprechend ausführlich wird es behandelt.
Außerdem erwerben Sie spezielles Wissen über das arttypische Verhalten von Hunden, Katzen und Pferden – so können Sie künftig fundiert die Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten dieser Tiere analysieren und wirksame naturheilkundliche Maßnahmen durchführen. Abgerundet wird der Kurs durch Informationen zum rechtlichen Rahmen der Arbeit als Tierheilpraktiker sowie mit grundlegenden betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, die für eine erfolgreiche Praxisgründung und -führung zwingend notwendig sind.